Geht für Euren Kunden vorab auf Reisen! Unser Webinar nimmt Euch in drei spannenden Teilen mit nach Südafrika zum „Walk on the Wild Side“. Sinnlich, voller Freude und aufgeladen mit dem aktuellen Safari-ABC und den besten Insider-Tipps dazu: Wir leben und lieben Südafrika und die neue Kampagne „Live South Africa!“. Hier geht es zu Teil 2: Safari-Liebe neu entdeckt.
Die Safari deines Lebens: Südafrikas magische Tierwelt hautnah erleben.
Nirgendwo auf der Welt sind Safaris, was sie in Südafrika sind: ursprünglich, natürlich, imposant – und lebensverändernd. Wenn dich die „Big Five“ in ihren Bann ziehen und du Elefanten oder Löwen direkt in die Augen blickst, entstehen Momente, die du nie wieder vergisst. Der US-Schauspieler Bill Murray hat es so formuliert: „Man sagt, ein Elefant vergisst nie. Was sie einem nicht sagen, ist, dass man einen Elefanten nie vergisst.“
Diese Safari-Liebe feiert Südafrika jetzt mit seiner neuen, emotionsgeladenen Kampagne „Live South Africa!“. Es ist eine bildgewaltige Hommage an das Land, in dem Begegnungen mit der einzigartigen Tierwelt in unfassbar schöner Natur mit nichts vergleichbar sind. Man muss es einfach erlebt haben! Das ist die Botschaft für alle, die erst noch Safari-Lover werden wollen. In unserem zweiten Teil des Webinars geben wir euch die wichtigsten Informationen zu Safari-Reisen in Südafrika. So seid Ihr bestens gerüstet für die Träume, Fragen und Wünsche eurer Kunden.
Im Mittelpunkt stehen „Safari Momente pur!“. Wenn Giraffen in eleganten Bewegungen deine Wege kreuzen, der Anblick einer Elefanten-Familie dein Herz entflammt und die Begegnung mit einem majestätischen Löwen zum Ereignis wird, dann bist du angekommen in Südafrikas Safari-Welt. Ob „Big Seven“ – Leoparden, Nashörner, Löwen, Elefanten, Schwarzbüffel, Wale und weiße Haie – oder weitere mehr als 200 Säugetierarten und über 2000 Fischarten – man muss sie hautnah gesehen haben, diese spektakuläre Vielfalt der südafrikanischen Tierwelt.
„Hayibo!“ Der Ausdruck steht für Wow-Erlebnisse, die Südafrika-Safaris in grandioser Intensität für alle Sinne und zu jeder Jahreszeit bieten. Sie alle tragen das Prädikat „Vorsicht, das Beobachten von Wildtieren macht süchtig!“ Bekanntester Safari-Sehnsuchtsort ist der Krüger Nationalpark – für viele ein Muss auf dem Reiseplan jeder erster Südafrika-Reise. Doch es gibt auch sehr spannende Alternativen.
Vergesst dabei nicht die „Small Five“, die dem südafrikanischen Artenreichtum im Miniaturformat huldigen: Ameisenlöwe, Leopardenlandschildkröten, Büffelwebervögel, Elefantenspitzmäuse und Nashornkäfer sind fünf weitere faszinierende Botschafter ihrer Heimat.
Gut zu wissen: Sieben zum Verlieben – für alle Safari-Fälle.
SAFARI: Der Begriff entstand in der Kolonialzeit und beschrieb ursprünglich eine Jagdreise. Heute kommen bei Safaris keine Tiere mehr zu Schaden. Im Gegenteil: Sie werden respektiert und bewundert. „Geschossen“ wird von einheimischen Hütern und Besuchern nur mit Kameras.
GAME DRIVE: Der englischsprachige Begriff für „Wildtier-Pirschfahrt“ wird immer beliebter. „Game“ bezeichnet als Überbegriff die Wildtiere, „Drive“ die Pirschfahrt.
LODGE: Im Gegensatz zu Zeltcamps sind die auch als „Safari Lodges“ oder als „Game Lodges“ bezeichneten Lodges eher wie Hotelanlagen mit festen Gebäuden und Annehmlichkeiten wie Pools oder Spa-Bereichen, wo sich Natur pur inmitten der Wildnis genießen lässt. Ihr Angebot ist in Südafrikas Wildparks so breit gefächert wie die Tierwelt, reicht von Sterne-Luxus über Hotelkomfort bis hin zu ursprüngliche Herbergen.
RANGER: Ein Ranger ist ein Wildhüter (engl. „Game Ranger“), der für die Tierwelt und ihre Behütung in Nationalparks oder privaten Reservaten verantwortlich ist. Ranger beschützen die Wildtiere, kontrollieren die Population und kümmern sich um die Einrichtungen in Parks wie Zäune, Wasserspeicher und mehr. Wer übrigens davon träumt, selbst Erfahrungen als Ranger in Südafrikas Wildnis zu machen, der kann sich bei mehrwöchigen Ranger- und Eco-Trainings ausbilden lassen. Sie werden abseits des Pauschaltourismus in den Big-Five-Regionen des Landes durchgeführt.
TRACKER: Tracker sind die “rechten Hände“ der Ranger, die Tierspuren in der Natur suchen und finden. Sie können genau bestimmen, von welchem Tier Abdrücke im Boden stammen und auch, ob beispielsweise eine Raubkatze noch nah ist oder bereits vor längerer Zeit vor Ort war. Tracker unterstützen Ranger in vielen Bereichen.
FIELD GUIDE: Ein Field oder auch Safari Guide führt Touristen in den Parks und teilt alles Wissen über die Tierwelt, die Region und das Ökosystem mit den Besuchern. Inzwischen wird auch die Bezeichnung Nature Guide zunehmend oft verwendet.
BOMA EXPERIENCE: Boma Experiences werden als kulturell-kulinarische Feste vor allem in Safari-Lodges gefeiert. Der Begriff hat einen einfachen Hintergrund: Eine Boma ist ein Viehgehege. Wenn etwa ein Wildreservat neue Tiere aufnimmt, werden diese zur Eingewöhnung anfangs in einer Boma gehalten. In Safari-Lodges ist die Boma heute ein Treffpunkt, an dem die Gäste – oft von Schilfwänden umgeben – bei Feuer, Kerzenlicht und unter freiem Himmel zu Abend essen. Begleitet wird eine Boma Experience auch von Tänzen und Musik.
Kleiner Safari-Benimm-Guide für Neueinsteiger.
Wer noch nie eine Safari gemacht hat, wird vieles nicht wissen und die folgenden Tipps dankbar von Reiseexperten entgegennehmen. Was man auf Safari besser sein lässt:
- Bitte werft nichts aus Euren Autos heraus und lasst kein Essen offen liegen
- Bitte seid leise in freier Wildbahn und schaltet Euer Handy lautlos
- Bitte füttert keine Tiere, auch keine Affen
- Bitte verwendet keine Selfie-Sticks und keine Drohnen im Game Reserve
- Bitte beachtet die Schließungszeiten der Parks – bei Zuwiderhandlung kann es durchaus zu einem Parkverweis kommen
- Bitte die Höchstgeschwindigkeiten in den Parks beachten – hier drohen hohe Geldstrafen
Wohin auf Safari: National- und Wildparks zum Verlieben.
Ob weite Savanne, üppigere Buschlandschaften oder tropische Gefilde, ob im heißen Herzen Südafrikas oder an der Küste der Regenbogennation – hier kommen einige der wichtigsten und beliebtesten Safari-Ziele. Wir fangen mit dem größten an:
Weltberühmt und traditionsreich: Der Krüger Nationalpark.
Hier sind rund 12.000 Elefanten zuhause: Der bekannteste Nationalpark Südafrikas erwartet seine Besucher nordöstlich von Johannesburg auf fast 20.000 Quadratkilometern abwechslungsreicher Wildnis mit den „Big 5“ und faszinierend vielfältiger Vogel-, Reptilien- und Fischwelt. Bereits vor 120 Jahren von Südafrikas damaligem Präsidenten Paul Kruger gegründet, erstreckt sich der Krüger Nationalpark zwischen dem Crocodile River im Süden und dem Limpopo River im Norden an der Grenze zu Simbabwe. Baumsavannen prägen das Landschaftsbild. Durch elf Eingänge geht es auf Safari – es wartet ein etwa 1800 Kilometer langes Straßensystem aus Teer- und größtenteils Sandstraßen. Übernachtet wird in rustikalen kleinen und großen Rastlagern oder exklusiveren Safari Lodges. Beste Reisezeit: Juni bis September.
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Die Nationalparks von KwaZulu-Natal Wildlife: Hluhluwe-iMfolozi & iSimangaliso Wetlandpark.
Mit dem wild wuchernden Hluhluwe-iMfolozi Park und dem tropisch-feuchten iSigmangaliso Wetlandpark bieten an der Ostküste Südafrikas gleich zwei ganz unterschiedliche Nationalparks Safari-Glück für alle Sinne. Beide können von St. Lucia aus besucht werden. Der Hluhluwe-iMfolozi Park ist das älteste Reservat in ganz Afrika. Drei Tore führen in den „Big Five“-Park: Im Norden das Memorial Gate, im Südosten das Nyalazi Gate und im Südwesten das Cengeni Gate. Hier lohnt sich auch der Kampf mit holprigen Wegen, andere Touristen trifft man seltener. An den benachbarten iSimangaliso Wetlandpark grenzt im Süden die Stadt St. Lucia. Von dort aus kann man aufregende Bootstouren buchen, die in der Wunderwelt aus Wasserwegen mit Hippo- und Krokodil-Sichtungen an der subtropischen Küste KwaZulu-Natals zu den Highlights zählen.
Das UNESCO-Weltnaturerbe besteht aus vielen kleinen Schutzgebieten. Meerkatzen, Büffel, Nashörner und Leoparden sind in den westlichen Savannen zuhause. Zwischen den Seen und Sümpfen brüten Reiher, Pelikane und Störche. Vor der Küste lockt das südlichste Korallenriff der Welt. Der 40 Kilometer langen Lake St. Lucia ist die Herzkammer des Parks. Umgeben wird sie von einer faszinierenden Vielfalt an Biotopen mit Mangrovensümpfen, Gras- und Buschland. Den 200 Kilometer langen Küstenstreifens säumen die zweithöchsten bewaldeten Sanddünen der Welt. Während der Walsaison lassen sich vor der Küste Buckelwale beobachten. Beste Reisezeit: April bis Oktober.
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Zwischen Hügeln und bewaldeten Schluchten: Der Pilansberg Nationalpark.
Auf dem Gebiet eines erloschenen Vulkans liegt rund zwei Autostunden entfernt von Johannesburg der 570 Quadratkilometer große Pilansberg Nationalpark mit 200 ausgebauten Straßen und sehr abwechslungsreicher Naturpracht – ein ideales Terrain für Foto-Safaris in Südafrikas Nordwestprovinz. Geparden, Flusspferde, Giraffen, Zebras und viele Wildtiere mehr lassen sich auch bei einer Ballonfahrt und Flug-Safaris sehr gut sichten. Unter den Wildreservaten Südafrikas ist der Pilanesberg Nationalpark eines der zugänglichsten. In der ökologisch reichen Übergangszone zwischen der Kalahari und dem Lowveld gelegen, verspricht dieses riesige Gebiet aufregende Großwildbeobachtungen in malariafreier Umgebung. Die Unterkunftsvielfalt erfüllt kleine und große Wünsche. Beste Reisezeit: Juli bis Oktober.
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Weite Steppe, abwechslungsreiche Landschaft: Das Madikwe Wildreservat.
Dieses „Big 5“-Wildreservat liegt westlich vom Pilansberg Nationalpark in der Nord-West-Provinz. Es ist mit seiner zweitgrößten Elefantenpopulation Südafrikas ein eigenes Safari-Abenteuer wert. Mehr als 12.000 Tiere und über 350 Vogelarten können auf weiter Steppe, offenen Buschebenen und zwischen einzelnen Inselbergen bei Pirschfahrten gesichtet werden. Als fünftgrößtes Wildreservat Südafrikas erstreckt sich das Madikwe Wildreservat im Norden bis nach Botswana und bietet sowohl Safari-Neueinsteigern als auch erfahrenen Safari-Fans mit seiner sehr abwechslungsreichen Landschaft immer wieder neue Erlebnisse. Beste Reisezeit: März bis Oktober.
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Graue Riesen voraus: Addo Elephant Nationalpark und die Garden Route.
Im Südosten Südafrikas gelegen, ist der Addo Elephant Park bei Gqeberha (ehemals: Port Elizabeth) der einzige „Big 7“-Nationalpark der Welt, in dem neben den „Big 5“ auch Haie und Wale in ihrem Element gesichtet werden können. Elefanten-Liebhaber treffen im malariafreien Gebiet des drittgrößten südafrikanischen Nationalparks auf die größte Elefanten-Population auf Erden. Seit der Ergänzung der Zuurberge 1995 sind hier auch Leoparden zuhause. Der Parkbesuch – ideal für Safari-Neueinsteiger und Selbstfahrer – kann gut mit Safaris in nahegelegenen privaten Game Reservaten kombiniert werden. Geboten werden viele geführte Touren (tagsüber, Sundowner, Nachtsafari). Eine gute Kombinationsmöglichkeit mit maximaler Vielfalt bieten mehrtägige Rund-Touren entlang der rund 300 Kilometer langen Garden Route – die beliebteste Südafrikas. Beste Reisezeit: September bis April.
Von Selbstfahrer- über Tour-Vergnügen bis zum Ballon-Abenteuer: Welcher Safari-Typ bist du?
Alleine oder in Begleitung? Über Land, unter oder auf dem Wasser oder aus der Luft? Selbstfahrer-Safaris, geführte Safaris, mobile Camping-Safaris, Walking Safaris, Luxus-Safaris, Flug-Safaris, Ballon-Safaris, Boot-Safaris, Pferde-Safaris – die Möglichkeiten, Südafrikas wilde Schönheit zu erkunden, sind nahezu unbegrenzt. Viele Safari-Arten sind miteinander zum individuellen Safari-Traum kombinierbar. Etwa der Selbstfahrer-Besuch eines der großen Wildparks und eine geführte Tour vorab oder danach. Oder die mehrtägige Erkundung eines Game Reserve mit einer Ballon- oder Flussfahrt als Höhepunkt. Oder doch die Entdeckung der Garden Route und ein Tauch-Abenteuer zum Finale? Bei der Suche nach der eigenen Traum-Safari sind Reisetyp und Budget die wichtigsten Faktoren, die es zu klären gilt. Danach gilt das Motto: Hör auf dein Herz, so wie es auch die Südafrikaner machen.
Gut geschützt nach Südafrika.
Wer eine Südafrika-Safari plant, der sollte sich auch gesundheitlich gut vorbereiten. Allgemein bestehen für Südafrika keine besonderen Gesundheitsbestimmungen. Das Tropeninstitut empfahl Südafrika-Reisenden im Oktober 2023 unter anderem folgenden Impfschutz – hier immer den aktuellen Stand prüfen:
- Tetanus
- Diphterie
- Poliomyelitis
- Hepatitis A
Für den Krüger Nationalpark und den Hluhluwe iMfolozi & iSigmangaliso Park wird eine Malaria-Prophylaxe empfohlen. Unser Tipp: Eine smart geplante Reiseapotheke, Moskito-Schutzspray, lange Kleidung am Abend und die Beherzigung aktueller Empfehlungen gehören dazu, denn natürlich gilt die alte Tropenweisheit: kein Stich, keine Infektion. Gut geschützt, lässt sich die wilde Schönheit der Kap-Nation bestens genießen.
Unterkunftsvielfalt in Südafrikas Safari-Welt.
Für Naturliebhaber bieten sich Unterkünfte (Rastlager) in den Nationalparks an. Hier findet man günstige Campingplätze – vielerorts mit fest installierten Zelten – und einfache Rundhütten. Meist befinden sich auf dem Gelände außerdem ein Lebensmittelladen, ein kleines Restaurant oder eine Cafeteria sowie eine Tankstelle. Die Unterkünfte und Einrichtungen haben einen guten Standard. Es wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Alternativ werden in komfortablen Game Lodges Übernachtungen in Luxus-Safari-Zelten oder großzügigen Bungalows, oft mit eigenem Pool, angeboten. Die Preisspanne liegt zwischen 10 und 1000 EURO die Nacht – Südafrika kann das!
Wir verabschieden uns bei diesem Webinar von Euch mit einem afrikanischen Sprichwort: „Das Auge vergiss nie, was das Herz gesehen hat.“ Das wünschen wir Euren Kunden bei ihren Reisen durch Südafrika mit dem unendlichen Schatz an Safari-Erlebnissen.
Weitere Infos und interessante Beiträge findet ihr auf unserem Toolkit „Live South Africa!“ >>>